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Innenmeniskusriss
Wenn der Schmerz in den Knien steckt
Wir sind auf die Behandlung eines Innenmeniskusrisses spezialisiert
Unsere Experten
Mit ihrer jahrelangen Erfahrung sind unsere Ärzte darauf spezialisiert Ihnen bei allen Beschwerden, die in der Schulter auftreten können, weiterzuhelfen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, einen möglichst beschwerdefreien Alltag wieder für Sie herzustellen.
Über den Aufbau des Meniskus

Der Meniskus als Stoßdämpfer
Bei Bewegungen des Kniegelenks verformt sich der Meniskus leicht und verhindert dadurch, dass der Oberschenkelknochen direkt auf dem Schienbein aufkommt. Ohne den Meniskus als Schutzschicht würden sich die Knochen bei Bewegungen schneller abnutzen und es würde zu Beschädigungen kommen.
Der Meniskus hat außerdem eine stoßdämpfende Wirkung. Wenn eine Person zum Beispiel nach einem Sprung auf den Boden aufkommt, wird der Meniskus im Knie wie ein Polster zusammengepresst und dehnt sich danach wieder in seine Ursprungsform aus. Die Knochen werden auf diesem Weg vor Beschädigungen durch Sprünge und Stöße bewahrt. Der Meniskus dient also als Druck- und Lastverteiler.
Bänder zur Stabilisierung
Um das Knie zu stabilisieren, spannen sich an der Außenseite und der Innenseite des Oberschenkelknochens Bänder zu den Unterschenkelknochen. Sie werden Kollateralbänder genannt.
Das äußere Kollateralband ist frei beweglich. Das innere Kollateralband ist dagegen mit dem Innenmeniskus verwachsen. Auf diese Weise wird die Bewegung eingeschränkt, die ein Knie zur Körperinnenseite hin machen kann.
Was ist ein Innenmeniskusriss?
Von einem Innenmeniskusriss sprechen Mediziner, wenn eine Verletzung der innenseitigen knorpelähnlichen Faserscheibe des Knies vorliegt. Diese Verletzungen können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Man unterscheidet kleinere, oberflächliche Risse von tiefen und verzweigten Rissbildungen.
Welche Ursachen kommen bei einem Innenmeniskusriss in Frage?
Typische Ursachen für einen Innenmeniskusriss sind:
So etwas passiert unter anderem, wenn jemand schnell die Richtung wechseln will oder wenn die betreffende Person die Füße nach innen dreht, um seinen Stand zu stabilisieren. Bei Skifahrern, Inline-Skatern, Fußballspielern und Sprintläufern zählt ein Riss des Meniskus deshalb zu den typischen Sportverletzungen. Allerdings kann die Verletzung auch auftreten, wenn das Knie in Folge eines Sturzes oder eines Aufprallunfalls ruckartig verdreht wird.
In sehr schweren Fällen ziehen sich Unfallopfer ein sogenanntes "Unhappy Triad" zu. Bei dieser Verletzung treten gleichzeitig ein Riss des vorderen Kreuzbandes, ein Riss des inneren Kollateralbandes und ein Innenmeniskusriss auf.
Weitere Ursachen für einen Innenmeniskusriss:
Neben diesen traumatischen Ursachen kann eine Innenmeniskusruptur aber auch degenerative Ursachen haben. Viele Handwerker ziehen sich die Verletzung als Folge ihrer anhaltenden knienden Tätigkeiten zu. Die Menisken werden dabei über einen längeren Zeitraum unnatürlich zusammengedrückt. Ähnlich wie ein Gummiring, der über eine längere Zeit auseinandergezogen wird, können auch die Knorpelflächen die Belastung irgendwann nicht mehr kompensieren und fangen an auseinander zu reißen.
Auch das Alter kann als Ursache eine Rolle spielen. Der Meniskus verliert mit zunehmendem Alter seine Flexibilität. Der Grund hierfür ist häufig eine unzureichende Produktion von Hyaluronsäure.
Die Aufgabe von Hyaluronsäure in den Gelenken
Welche Symptome verursacht ein Innenmeniskusriss?
Typische Symptome für einen Innenmeniskusriss sind:
Die betroffenen Personen können weder stehen noch gehen. Bei einem Innenmeniskusriss als Folge degenerativer Abnutzung machen sich die Schmerzen dagegen eher schleichend bemerkbar. In der Anfangszeit sind sie noch recht erträglich und klingen eventuell auch ab, wenn das Knie nicht mehr belastet wird. Bei einem stärker ausgeprägten Innenmeniskusriss sind die Schmerzen dagegen stärker und lassen sich auch wahrnehmen, wenn keine unmittelbare Belastung stattfindet.
Die Symptome treten beispielsweise in folgenden Situationen auf:
- beim Drehen des Knies
- beim Hinhocken bzw. beim längeren Hocken
- beim Aufstehen aus der Hocke
- beim Tasten des Kniegelenkspalts auf der Innenseite
Wie wird ein Innenmeniskusriss diagnostiziert?
Körperliche Untersuchung bei Verdacht auf Innenmeniskusriss
Nach dem Patientengespräch findet eine körperliche Untersuchung statt. Hierbei kann der Arzt diverse Untersuchungsansätze anwenden. Häufig führt ein Orthopäde drei Stresstests beim Patienten durch, um den Schmerz zu provozieren. Der Patient muss sich dafür auf den Rücken legen.
Beim Steinmann-Zeichen I greift der Arzt mit einer Hand den Fuß an der Ferse und mit der anderen Hand das Knie des Patienten. Dann führt er eine Beugung von ca. 90° durch, während der das Knie gleichzeitig nach Innen oder Außen dreht. Wenn dabei Schmerzen auftreten, ist das bereits ein Anzeichen für einen Riss des Meniskus.
Steinmann-Zeichen ll
Böhmer-Zeichen
Viele Ärzte greifen zusätzlich zu bildgebenden Verfahren, um einen Riss des Meniskus zu diagnostizieren. Mittels einer Untersuchung im offenen MRT können die Menisken sicher dargestellt werden.
Wie läuft ein offenes MRT am Knie ab?
Offenes MRT bei Meniskusriss
Der Scanner durchleuchtet das Knie mit Hilfe von Radiowellen und Magnetfeldern, was für den Patienten völlig harmlos ist. Das MRT dauert im Schnitt 30 Minuten und hilft dem untersuchenden Arzt genau festzustellen, ob ein Innenmeniskusriss vorhanden ist. Da bei einem MRT die Auflösung deutlich höher als bei anderen bildgebenden Verfahren ist, lassen sich selbst kleinste Einrisse bei der Untersuchung sehr präzise darstellen.
Im Orthozentrum Bergstraße setzen wir diese Verfahren entweder isoliert oder bei Bedarf auch kombiniert ein, um die Ursache der Beschwerden schnell und sicher diagnostizieren zu können.
Wie lässt sich ein Innenmeniskusriss behandeln?
Weitere Behandlungsmöglichkeiten bei Innenmeniskusriss
Vom Orthopäden erhalten die Patienten Orthesen oder Kniebandagen verschrieben. Diese sollen die Bewegung des Knies einschränken, ohne das Knie komplett steif zu legen. Der Heilungsprozess wird dadurch gefördert und das Risiko einer Verschlimmerung wird reduziert. Außerdem erhalten die Patienten ggf. Spritzen mit Entzündungshemmern und ggf. Hyaluronsäure. Durch die Zugabe der Medikamente wird die Bewegungsfähigkeit des Knies häufig auf schonende Weise wiederhergestellt.
Im Orthozentrum Bergstraße werden wir individuell auf die Beschwerden des Patienten eingehen und diese dann zielgerichtet behandeln.
Wie lässt sich einem Innenmeniskusriss vorbeugen?
Man kann einem Riss des Meniskus vorbeugen, indem man die Knie bei bestimmten Bewegungen entlastet. Lange anhaltende Tätigkeiten auf Knien sind zu vermeiden.
Sportler sollten darauf achten, dass sie sich vor dem Sport ausreichend aufwärmen, damit ihre Bänder und Gelenke elastisch sind und die Belastungen besser umsetzen können. Darüber hinaus gibt es Knieprotektoren, die die Knie polstern und beispielsweise das Risiko von Verletzungen durch Traumata reduzieren.
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