Kalkschulter

Behandlung von Schmerzen an der Schulter


Wie der Name verrät, handelt es sich bei der Kalkschulter um eine Verkalkung, die sich vorwiegend unter dem Schulterdach, an den Sehnenansätzen und der Rotatorenmanschette bildet. Jeder Zehnte kann diese Kalkdepots ausprägen und 50 Prozent der davon Betroffenen können dadurch entzündungsbedingte, starke Schmerzen bekommen, was sie schließlich zum Arzt führt. Mit bildgebenden Verfahren, wie Ultraschall oder Röntgen, wird die Verkalkung in Form von weißen Stellen an der Schulter gut sichtbar. Lesen Sie hier, welche Ursachen eine Kalkschulter haben kann, wie sich die Symptome äußern und welche Therapiemöglichkeiten es gibt. Im Orthozentrum Bergstraße haben wir diesbezüglich ein Konzept etabliert, um die Beschwerden effizient zu behandeln.


Wir sind auf die Behandlung einer Kalkschulter spezialisiert


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Unsere Kalkschulter-Experten


Mit ihrer jahrelangen Erfahrung sind unsere Ärzte darauf spezialisiert Ihnen bei allen Beschwerden, die bei einer Kalkschulter auftreten können, weiterzuhelfen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, einen möglichst beschwerdefreien Alltag wieder für Sie zu herzustellen.

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Porträt von Dr. med. Uwe Baumgärtner

Dr. med. Uwe Baumgärtner


Facharzt für Orthopädie, Chirotherapie und Akupunktur (A-und B-Diplom)

Porträt von Philipp Wolf

Philipp Wolf


Facharzt für Orthopädie, Chirotherapie und Sportmedizin

Was ist eine Kalkschulter?


Die korrekte Bezeichnung für die Erkrankung lautet ‚Sehnenverkalkung’, auf Lateinisch: ‚Tendinosis calcarea’. Der Name wurde abgeleitet von den lateinischen Begriffen ‚Tendo’ für ‚Sehne’ und ‚calcarea’ für ‚kalkig’. Im Prinzip verkalkt bei einer Kalkschulter nicht die Schulter, sondern es verkalken die Sehnen, speziell deren Ansätze. Dort werden Kalziumkristalline abgelagert, die mit der Zeit zu Kalkdepots heranwachsen. Am häufigsten ist die Supraspinatussehne betroffen. Diese beginnt am Oberarmkopf des Schultergelenkes unter dem Schulterdach an der sogenannten Rotatorenmanschette.


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Kalkschulter am Modell erklärt

Wie kann eine Kalkschulter entstehen?


Anatomie der Schulter bei Kalkschulter

Häufig entsteht die Kalkschulter bereits bei Personen ab dem 30. Lebensjahr.

Warum genau sich überhaupt Kalk in den Sehnenansätzen ablagert, ist immer noch ein medizinisches Rätsel. Die Erkrankung läuft in verschiedenen Stadien ab, wobei jedes Stadium unterschiedlich schnell voranschreitet oder auch stagnieren kann.

Zunächst wird das Gewebe um die Sehne herum in Faserknorpel umgebildet, wo sich Kalziumsalze anlagern. Dadurch entstehen Kalkdepots, die so groß werden können, dass es zu einer Schulterdachenge kommen kann.

Wenn der Patient den Arm hebt, können die Supraspinatussehne und der Schulterdachschleimbeutel gereizt werden, was zum Impingement-Syndrom führen kann. Das Immunsystem beginnt dann damit, diesen Kalkherd zu resorbieren. Dabei finden entzündliche Prozesse statt, die sowohl Rotatorenmanschette als auch Schulterdachschleimbeutel betreffen können. Schließlich wird der Kalkherd aufgelöst, der Sehnenansatz erholt sich und die Schulter wird wieder beweglich.

Mögliche Ursachen für eine Kalkschulter


  • Unfälle bzw. Stürze auf die Schulter und daraus resultierende Risse in der Sehne
  • Körperlich schwere Arbeit oder sportliche Überbelastung
  • Schwache Durchblutung des Schultersehnengewebes
  • Verschleißprozesse
  • Sehnendegeneration mit zunehmendem Alter
Tennis als mögliche Ursache einer Kalkschulter
Porträt von Dr. med. Stefan Gouder
»Die Kalkschulter stellt eine Verkalkung der oberarmkopfumgreifenden Sehnen dar. Mittels der dem sogenannten -Dryneedling- sind wir in der Lage auch größere Kalkdepots, die nicht mehr gut auf die klassische Stosswellenbehandlung ansprechen, effektiv zu behandeln.«
Dr. med. Stefan Gouder

Welche Symptome äußern sich bei einer Kalkschulter?


Schulterschmerzen bei einer Kalkschulter

Das Ausmaß der Schmerzen variiert unter den Betroffenen.

Normalerweise bereitet das erste Stadium keine Schmerzen. Erst mit den Verkalkungsablagerungen und dem Prozess der Verkalkungsbekämpfung durch den Körper können Beschwerden entstehen.

Diese äußern sich beispielsweise durch Schmerzen, wenn:

  • die Schulter belastet oder der Arm gedreht wird.
  • der Patient auf der Seite der betroffenen Schulter liegt.
  • der Betroffene Arbeiten in Umkehrposition bzw. Überkopf ausführt.

Die Schmerzen können zudem plötzlich ohne erkennbaren Grund auftauchen und je nach Lage über den Oberarm bis in den Unterarm ausstrahlen. In manchen Fällen kann der Patient seinen Arm nicht mehr bewegen. Weiterhin sind Schwellungen und Rötungen an der Schulter möglich. Die Schmerzen fühlen sich bei den meisten Patienten dann am schlimmsten an, wenn die Kalkdepots vom Organismus entfernt werden.


Wie wird die Kalkschulter diagnostiziert?


Ultraschall - Diagnostik einer Kalkschulter

Viele Patienten suchen erst einen Orthopäden auf, wenn sich die Symptome äußern.

Wenn der Patient seinen Arm nicht mehr bewegen kann oder dieser sich wie gelähmt anfühlt, dann kann dies auf Impingement und somit auf eine Kalkschulter hinweisen. Um einen Sehnenriss oder gegebenenfalls Arthrose auszuschließen sowie eine genaue Diagnose stellen zu können, werden bildgebenden Verfahren verwendet. In diesem Falle eignen sich digitale Röntgenaufnahmen und Ultraschall-Untersuchungen.

Eine Magnetresonanztomografie (MRT) ist eher ungeeignet, denn die Kalkdepots sind darüber schlecht ersichtlich.

Im Orthozentrum Bergstraße setzen wir diese Verfahren entweder isoliert oder bei Bedarf auch kombiniert ein, um die Ursache der Beschwerden schnell und sicher diagnostizieren zu können.

Porträt von Philipp Wolf
»Die Stosswellenbehandlung ist allgemein als Mittel der Wahl bei der Kalkschulter anerkannt. Aber Stosswellenbehandlung ist nicht gleich Stosswellenbehandlung. Im Orthozentrum Bergstraße verwenden wir Geräte der neuesten Generation, um Ihnen möglichst schnell zur Beschwerdefreiheit zu verhelfen.«
Philipp Wolf

Welche Therapiemöglichkeiten gibt es bei einer Kalkschulter?


Normalerweise muss eine Kalkschulter nicht behandelt werden, wenn der natürliche Resorptionsprozess des Körpers die Kalkherde selbstständig entleert. Bis die Entzündung abgeheilt ist, kann es jedoch ein paar Monate dauern.


Konservative Methoden zur Behandlung einer Kalkschulter


  • Entlastung der Schulter durch eine spezielle Bandage (Schulterorthese).
  • Verabreichung von schmerzstillenden und entzündungshemmenden Arzneimitteln, gegebenenfalls in Form von Injektionen.
  • Schonen und Kühlen der Schulter
  • Elektro- und Ultraschall- bzw. Stoßwellentherapie, um den natürlichen Heilungsprozess zu beschleunigen sowie die Kalkdepots aufzulösen.
  • Physiotherapie mit Nachlassen oder nach Abklingen der Schmerzen, um Teilsteifheit der Schulter entgegenzuwirken.

Wenn die konservative Behandlung der Kalkschulter nicht weiterhilft


Sollten die Symptome der Kalkschulter durch andauernde Therapie mit konservativen Methoden nach mehreren Monaten nicht verschwunden sein, ist eine minimal-invasive Operation in Erwägung zu ziehen. Die Verkalkung wird dann schließlich durch eine Nadel-Lavage oder einen arthroskopischen Eingriff entfernt.

Im Orthozentrum Bergstraße werden wir individuell auf die Beschwerden des Patienten eingehen und diese dann zielgerichtet behandeln.


Wie kann einer Kalkschulter vorgebeugt werden?


Wurde eine Kalkschulter auskuriert, kommt sie in der Regel nicht wieder vor.

Da die Entstehungsgeschichte der Kalkschulter noch nicht abschließend geklärt ist, gibt es keine konkreten Präventivmaßnahmen. Dennoch ist es ratsam, für eine ausreichende Durchblutung und Beweglichkeit der Schultern zu sorgen. Dazu sind Übungen, bei denen die Schulterblätter zusammengeführt werden und der Brustkorb gedehnt wird, gut geeignet. Dadurch wird außerdem automatisch der Druck auf die Sehnen genommen.


Dehnübung zur Vermeidung einer Kalkschulter

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