Nacken­schmerzen

Bei Nackenschmerzen handelt es sich um ein schmerzhaftes, jedoch in den meisten Fällen harmloses Symptom. Häufig treten Schmerzen im Nacken aufgrund von Fehlhaltungen und damit zusammenhängenden Muskelverspannungen auf. Die Betroffenen klagen meist über einen steifen Nacken, Nackenkrämpfe oder Schmerzen, die sogar über den Nackenbereich hinaus spürbar sind.

Zuletzt aktualisiert: 13.08.2024

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9 Minuten

Behandlung von Beschwerden im Nackenbereich

Mit einer entsprechenden Therapie können die Beschwerden in der Regel erfolgreich behandelt werden. In selteneren Fällen können Nackenschmerzen jedoch auch auf ernsthafte Erkrankungen hinweisen. Im Orthozentrum Bergstraße haben wir diesbezüglich ein Konzept etabliert, um die Beschwerden effizient zu behandeln. Welche Ursachen außerdem zu Nackenproblemen führen können, wie sie therapiert werden und ob Sie präventiv etwas dagegen tun können, lesen Sie hier.

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Definition

Was sind Nackenschmerzen?

Schmerzen im Nacken sind ein Symptom und weisen darauf hin, dass etwas in dieser Körperregion nicht stimmt. Zum Nackenbereich zählen die Halswirbelsäule und die Nackenmuskulatur mit zugehörigen Blutgefäßen und Nerven.

Der Nacken ist für die Flexibilität des Kopfes zuständig. Nackenschmerzen können aber auch in Arme, Schultern, Hals oder auch bis in den Kopf ausstrahlen und von Schwindelattacken begleitet werden. Sie können akut auftreten, aber auch chronisch verlaufen, wenn sie länger als zwei Monate andauern.

Ursache

Welche Ursachen haben Nackenschmerzen?

Die häufigste Ursache für akute Nackenschmerzen sind Muskelverspannungen. Diese entstehen meist aufgrund von Fehlhaltungen. Besonders betroffen sind hierbei Büroangestellte, die täglich mehrere Stunden vor dem PC verbringen.

Schlafposition, psychischer Stress, Zugluft und körperliche Überbelastung

Patienten, die in einer ungünstigen Liegeposition geschlafen haben, können ebenfalls plötzlich Nackenschmerzen bekommen. Auch psychischer Stress und seelische Anspannungen können zu Muskelverspannungen führen.

Darüber hinaus ist Zugluft ein Auslöser für Nackenbeschwerden. Ebenso können Überbelastungen durch körperliche Aktivitäten Muskelzerrungen im Nacken hervorrufen, sodass auch Sportler betroffen sein können. Diese Ursachen sind in der Regel harmlos.

Weitere Ursachen von Nackenschmerzen

Schwerwiegender können allerdings Nackenschmerzen sein, wenn einer der folgenden Gründe dafür verantwortlich ist:

  • Verletzungen bzw. Unfälle, die ein Schleudertrauma oder Wirbelbrüche bewirken
  • Fehlstellung der Wirbelgelenke, wie beim Zervikal- bzw. Halswirbelsäulen-Syndrom
  • Verschleißerscheinungen, z.B. Arthrose
  • Schäden an den Schultergelenken, die bis in den Nacken ausstrahlen
  • Bandscheibenschäden
  • Infektionen, z.B. Meningitis

Nackenschmerzen haben Ihre Ursache häufig in Verspannungen, sogenannten Myogelosen, der halswirbelsäulennahen Muskulatur. Zuvor sollten andere Ursachen der Beschwerden ausgeschlossen werden. Im Orthozentrum Bergstraße behandeln wir seit vielen Jahren Kopfschmerzpatienten erfolgreich mittels der Triggerakupunktur. So lassen sich Myogelosen effektiv und schnell auflösen.

Dr. med. Uwe Baumgärtner

Symptome

Welche Symptome treten bei Nackenschmerzen auf?

Patienten mit akuten Nackenschmerzen klagen meist über ziehende oder stechende Schmerzen, welche über die Schultern bis in die Arme, in den Hals oder auch in den Kopf ausstrahlen können. Diese klingen jedoch meist nach einigen Tagen oder wenigen Wochen ab.

Wann sollten Sie bei Nackenschmerzen zum Arzt gehen?

In jedem Fall sollte der Betroffene sofort einen Arzt aufsuchen, wenn er zusätzlich zu den Nackenschmerzen über folgende Symptome klagt:

  • Kribbeln, Taubheitsgefühl und Lähmungserscheinungen
  • Übelkeit, Erbrechen und Fieber
  • Nackensteifheit
  • Schwindel, Sehstörungen und Ohrensausen
  • Starke Kopfschmerzen

Diagnose

Wie erfolgt die Diagnose bei Nackenschmerzen?

Nach der Anamnese befragt der Arzt den Patienten über die Nackenbeschwerden und möchte wissen, wann sie aufgetreten bzw. wie stark sie sind und ob der Betroffene noch weitere Symptome aufweist. Danach erfolgt eine körperliche Untersuchung, bei welcher der Arzt die Beweglichkeit der Schultergelenke und des Halses sowie die Muskulatur des Patienten überprüft. Weiterhin begutachtet er, ob Nerven in Mitleidenschaft gezogen sein könnten.

Bildgebende Verfahren geben Aufschluss über die Ursache der Nackenschmerzen

Bildgebende Verfahren, wie digitales Röntgen, Magnetresonanztomografie (MRT) und gegebenenfalls Computertomografie (CT) können die Halswirbelsäule sowie die sie umgebenden Weichteile genauer darstellen sowie die Ursache spezifizieren.

Besteht der Verdacht auf eine andere Ursache der Beschwerden, dann wird die erforderliche Diagnostik z.B. mittels Blutuntersuchung vervollständigt.

Im Orthozentrum Bergstraße setzen wir diese Verfahren entweder isoliert oder bei Bedarf auch kombiniert ein, um die Ursache der Beschwerden schnell und sicher diagnostizieren zu können.

rsächlich kann bei Nackenschmerzen, auch ein Verschleiß der Halswirbel oder der Bandscheiben sein. Eine gründliche Diagnostik ist die Basis für eine erfolgreiche Behandlung. Deshalb verfügen wir im Orthozentrum Bergstraße über einen eigenen offenen Kernspintomographen. So können wir in der laufenden Sprechstunde zügig Bilder anfertigen, Befunde erheben und die geeignete Therapie auf den Weg bringen.

Philipp Wolf

Therapie

Wie können Nackenschmerzen therapiert werden?

Gegen leichte bis mittelschwere Verspannungen im Nacken können Rotlichttherapie, Wärmepackungen und Massagen helfen. Bei stärkeren Schmerzen ist die Einnahme von schmerzstillenden Medikamenten ratsam. Unterstützend wirken zudem manuelle Verfahren der Chiropraktik und der Osteopathie, um Blockaden zu lösen.

Auch die Akupunktur kann hilfreich sein. Ruhe und Schonung des Nackens ist z.B. im Falle eines Schleudertraumas oder einer Verletzung der Wirbel angebracht. Anschließend sollte der Nacken bei Bedarf mit physiotherapeutischen Übungen gestärkt werden.

Die Behandlung von chronischen Nackenschmerzen variiert

Handelt es sich um chronische Nackenschmerzen aufgrund von Verschleißerscheinungen, dann können Injektionen mit Arzneimitteln in den betroffenen Arealen die Beschwerden lindern. Alternativ können Behandlungen wie Akupunktur oder Triggerpunkttherapie verordnet werden. Eine Meningitis wird in der Regel medikamentös behandelt.

Generell gilt bei Nackenschmerzen: Bevor operative Verfahren in Betracht gezogen werden, sind zunächst alle konservativen Möglichkeiten auszuschöpfen. Im Orthozentrum Bergstraße werden wir individuell auf die Beschwerden des Patienten eingehen und diese dann zielgerichtet behandeln.

Prävention

Wie lassen sich Nackenschmerzen vorbeugen?

Um Verspannungen und langfristig Nackenbeschwerden vorzubeugen, können diese Präventivmaßnahmen Sie dabei unterstützen:

  • Gestalten Sie Ihren Arbeitsplatz ergonomisch und vermeiden Sie einseitige Belastungen.
  • Sorgen Sie für ausreichend Bewegung und stärken Sie Ihre Schulter- und Nackenmuskulatur, z. B. durch Schwimmen.
  • Reduzieren Sie Stressfaktoren und widmen Sie sich Entspannungs- sowie Stressbewältigungsmaßnahmen.
  • Gönnen Sie sich regelmäßig Massagen und absolvieren Sie einen Haltungskurs bzw. eine Rückenschule.
  • Vermeiden Sie Zugluft und halten Sie den Nackenbereich bei Kälte stets warm.
  • Achten Sie auf eine gute Schlafposition und passen Sie Ihr Kissen sowie Ihre Matratze an.

 

Übrigens:

Die Triggerpunktakupunktur hilft dabei Verspannungen im Körper zu lösen, die Durchblutung zu fördern und unterstützt mitunter die eigenen Selbstheilungsprozesse. Eine Behandlung der bei Nackenschmerzen auftretenden Beschwerden mithilfe von Triggerpunktakupunktur ist eine bewährte Therapiemethode.

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