4D-Wirbelsäulen­analyse

Die 4D-Wirbelsäulenanalyse ist eine innovative und strahlenfreie Alternative zum Röntgen. Sie kombiniert modernste Videotechnik mit digitaler Datenverarbeitung und ermöglicht eine schnelle sowie präzise Vermessung der gesamten Wirbelsäule. Zudem werden Beinlängen­differenzen und Bewegungs­störungen mit hoher Messgenauigkeit erfasst. Die sofortige Daten­auswertung erlaubt eine direkte Analyse und unterstützt eine gezielte Diagnostik.

3 Minuten

Zuletzt aktualisiert: 13.02.2025

Ganzheitliche Analyse: Statische und dynamische Bewegungs­abläufe im Fokus

Erstmalig ermöglicht die 4D-Wirbelsäulen­analyse eine detaillierte Untersuchung sowohl statischer als auch dynamischer Bewegungs­abläufe. Dabei wird der Patient oder die Patientin im Stehen sowie unter alltagsnahen Test­bedingungen vermessen. Beispielsweise kann durch das Unterlegen von Ausgleichs­brettchen eine Beinlängendifferenz korrigiert und die Reaktion der Wirbelsäule auf Zähneknirschen erfasst werden. Dynamische Messungen erfolgen unter anderem durch den Armvorhaltetest. Zudem ermöglicht eine Sitzanalyse die Ermittlung der optimalen Sitzposition, etwa für den Arbeitsplatz. Anschließend erhält der Patient oder die Patientin eine detaillierte Auswertung mit individuellen Empfehlungen für therapeutische Maßnahmen oder gezielte Trainingstherapien.

Einsatzgebiete der 4D-Wirbelsäulenanalyse

Die 4D-Wirbelsäulenanalyse eignet sich zur Diagnose und Verlaufskontrolle verschiedener orthopädischer und funktioneller Beschwerden, darunter:

  • Skoliose und skoliotische Fehlhaltungen
  • Beckenschiefstand und Beckenverdrehung
  • Wirbelsäulenkontrolle, z. B. nach Hüft- oder Knieendoprothesen
  • Haltungsdefizite und Blockaden (ISG-Blockade, BWS-Syndrom, LWS)
  • CMD (Cranio-mandibuläre Dysfunktionen) – Haltungsstörungen durch Kiefergelenkserkrankungen
  • Beinlängendifferenzen
  • Fußdeformitäten und Fehlstellungen
  • Kontrolle der Wirkung neuropropriozeptiver Einlagen
  • Chronische Kopfschmerzen

Die 4D-Wirbelsäulenanalyse ist ein wertvolles lichtoptisches Vermessungsverfahren der Wirbelsäule, um Lotabweichungen sicher nachweisen und behandeln zu können. In unserem an die Praxis angeschlossenen Bewegungslabor wird diese Vermessung neben zahlreichen anderen diagnostischen Verfahren seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Insbesondere Beinlängendifferenzen, entweder angeboren oder nach Hüftprothesenimplantation, lassen sich mit diesem Verfahren sicher nachweisen oder ausschließen. Anhand der Ergebnisse wird dann für den Patienten ein individuelles Behandlungskonzept erstellt und Eigenübungen werden demonstriert.

Dr. med. Stefan Gouder

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