Digitales Röntgen

Auch im Zeitalter moderner Diagnostikverfahren wie Ultraschall und MRT bleiben Röntgenuntersuchungen ein essenzieller Bestandteil der orthopädischen Praxis. Sie liefern schnelle und präzise Einblicke in die Knochenstruktur und ermöglichen eine effektive Diagnosestellung bei verschiedenen orthopädischen Erkrankungen. Daher bieten wir bei uns im Orthozentrum Bergstraße Röntgenuntersuchungen direkt vor Ort an, um unseren Patienten und Patientinnen eine zeitnahe und umfassende Diagnostik zu ermöglichen.

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Zuletzt aktualisiert: 13.02.2025

So funktioniert eine Röntgenuntersuchung: Strahlen, Gewebe und Bildgebung

Ein Röntgengerät besteht – stark vereinfacht gesagt – aus einer Röntgenröhre und einem Aufnahmemedium. Die Röntgenröhre erzeugt hochenergetische, kurzwellige elektromagnetische Wellen, die als Röntgenstrahlen bezeichnet werden. Diese Strahlen durchdringen den zu untersuchenden Körperabschnitt, beispielsweise ein Kniegelenk, und werden von den verschiedenen Geweben unterschiedlich stark abgeschwächt.

Feste Strukturen wie Knochen absorbieren einen Großteil der Strahlung, sodass nur wenige Wellen das Aufnahmegerät erreichen – dadurch erscheinen sie auf dem Röntgenbild hell. Weiches Gewebe lässt hingegen mehr Strahlen passieren und wird entsprechend dunkler dargestellt.

Beim digitalen Röntgen ersetzt eine spezielle Folie den klassischen Röntgenfilm. Die erfassten Bilddaten werden von einem Computer ausgelesen und können anschließend auf dem Monitor detailliert nachbearbeitet werden, um eine noch präzisere Diagnosestellung zu ermöglichen.

Das Anfertigen von digitalen Röntgenaufnahmen gehört in unserer Praxis zum Standardrepertoire. Die Aufnahmen werden vollautomatisch in unser Rechnernetzwerk übernommen und können dann zur Befundung weiter bearbeitet werden. So lassen sich im Nachhinein Kontrast, Vergrößerung und andere Parameter ändern. Das macht die Befundung sicherer und verbessert die Qualität.

Philipp Wolf

Digitales Röntgen: Präzisere Diagnosen, weniger Strahlen­belastung

Moderne Bildgebung mit vielen Vorteilen

Das digitale Röntgen ist die moderne Form der Röntgendiagnostik und bietet gegenüber dem konventionellen Verfahren zahlreiche Vorteile. Die Bildqualität ist deutlich höher, wodurch feinste Strukturen besser sichtbar werden. Zudem können fehlbelichtete Aufnahmen durch die digitale Nachbearbeitung oft gerettet werden, sodass Wiederholungen seltener notwendig sind. Dies spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch die Strahlenbelastung für Patienten und Patientinnen.

Ein weiterer Vorteil ist der Umweltschutz: Beim digitalen Röntgen entfallen die chemischen Entwicklungsprozesse, die beim konventionellen Röntgen erforderlich waren. Dadurch werden keine schädlichen Substanzen mehr benötigt, was die Umweltbelastung erheblich reduziert.

Effiziente Archivierung und flexibler Zugriff

Ein wesentlicher Nachteil des konventionellen Röntgens ist die physische Lagerung der Folienbilder, die über viele Jahre gesetzlich vorgeschrieben ist. Dies führt zu umfangreichen Archiven, in denen Aufnahmen verloren gehen oder beschädigt werden können. Beim digitalen Röntgen hingegen werden die Bilder als Datei gespeichert und lassen sich jederzeit abrufen.

Auch im Orthozentrum Bergstraße profitieren unsere Patienten und Patientinnen von dieser modernen Technik. Die Aufnahmen werden direkt in unser Netzwerk eingespeist und sind innerhalb weniger Augenblicke in jedem Behandlungszimmer aufrufbar. Bei Bedarf können sie auf CD gespeichert oder auf Papier ausgedruckt werden, um eine flexible Weitergabe zu ermöglichen.

Digitale Röntgen­diagnostik: Wann sie sinnvoll ist und wo ihre Grenzen liegen

Beim digitalen Röntgen lassen sich in erster Linie Knochenerkrankungen gut erkennen. Dazu zählen vor allem Knochenbrüche, aber auch die Lage von Prothesen, Platten und Schrauben nach einer Operation kann zuverlässig überprüft werden. Weichteile und feingewebliche Veränderungen sind oft nicht ausreichend darstellbar. In solchen Fällen sind ergänzende Untersuchungen wie Ultraschall, MRT oder Computertomographie (CT) erforderlich.

Osteoporose-Diagnostik: Früherkennung und gezielte Behandlung

Osteoporose ist eine der häufigsten Knochenerkrankungen und betrifft besonders ältere Menschen sowie Personen mit bestimmten Risikofaktoren. Im Orthozentrum Bergstraße legen wir großen Wert auf die frühzeitige Erkennung und Behandlung dieser Erkrankung, da unbehandelte Osteoporose das Risiko für schwerwiegende Knochenbrüche erheblich erhöht.

Das digitale Röntgen spielt dabei eine zentrale Rolle, da es typische Sinterungsfrakturen sichtbar macht, die durch eine verringerte Knochendichte entstehen. Diese feinen Veränderungen im Knochen können frühzeitig erkannt werden, sodass eine rechtzeitige Therapie eingeleitet werden kann.

Zusätzlich bieten wir in unserer Praxis weiterführende Untersuchungen und individuelle Behandlungsstrategien an, um den Knochenstoffwechsel zu optimieren und das Risiko für Frakturen zu minimieren. Gerne beraten wir unsere Patienten und Patientinnen umfassend zu den Möglichkeiten der Osteoporose-Diagnostik und Prävention.

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