Das offene MRT der Halswirbelsäule | Kernspinuntersuchung der Halswirbelsäule

Nackenbeschwerden schonend auf der Spur


Wenn Patienten über anhaltende Schmerzen im Bereich des Nackens, der Schultern oder des Kopfes klagen, kann das eine ganze Palette an unterschiedlichen Ursachen haben. Ist für den Arzt nicht ersichtlich, was die Schmerzen verursacht, greift er auf ein bildgebendes Verfahren zurück. Mit einem MRT der Halswirbelsäule kann der Arzt in der Regel sehr genau feststellen, was für die Schmerzen verantwortlich ist. Aber wie läuft so eine Untersuchung eigentlich ab? Welche Vorteile gibt es und worauf müssen sich die Patienten einstellen? Das MRT hat in der konzeptionellen Diagnostik im Orthozentrum Bergstraße einen wichtigen Stellenwert.

Allgemeine Informationen zum offenen MRT


Die Magnetresonanztomografie, kurz MRT ist ein Verfahren zur Erstellung von digitalen Schnittbildern des Patienten. Im Gegensatz zum anderen bildgebenden Verfahren kommen bei einer MRT-Untersuchung keine schädlichen Strahlen zum Einsatz. Stattdessen wird der Körper des Patienten durch ein Zusammenspiel aus Magnetfeldern und Radiowellen durchleuchtet. Das ist nicht gesundheitsschädlich. Bei einer Untersuchung der Halswirbelsäule ist es nicht einmal zwingend notwendig, dass die Patienten nüchtern sind.

Bei einem klassischen MRT werden die Patienten in eine große Röhre geschoben, um untersucht zu werden. Für manche Menschen stellt das eine große Überwindung dar, weil sie in der Röhre des Magnetresonanztomographen Angstzustände bis zu Panikattacken erleben können. Der Mangel an Platz und die lauten Geräusche des Gerätes verängstigen viele Patienten derart, dass sie während der Untersuchung unruhig werden und sich bewegen. Das führt zu einer Verschlechterung der Bildqualität. In ganz extremen Fällen muss die Untersuchung wiederholt werden.

Bei einem offenen MRT ist der Scanner dagegen deutlich kleiner und handlicher. Das hat den Vorteil, dass Patienten sich während der Untersuchung nicht eingeengt fühlen und ruhiger liegen bleiben. Ein solches, hochmodernes Gerät steht Ihnen bei uns im Orthozentrum Bergstraße permanent zur Verfügung. Bei Bedarf kann die Untersuchung sofort durchgeführt werden und die Ergebnisse mit dem Patienten besprochen werden.

Wie lange dauert ein MRT der Halswirbelsäule?


Da sich der Arzt bei seiner Untersuchung hauptsächlich auf den Halsbereich, den Kopf und die Schultern konzentrieren kann, dauert ein offenes MRT der Halswirbelsäule im Schnitt nur 30 Minuten. Die Zeit kann sich allerdings leicht verlängern, wenn der Patient sich während der Untersuchung bewegt und darum Aufnahmen neu angefertigt werden müssen.

Wie läuft ein offenes MRT der Halswirbelsäule ab?


Damit ein offenes MRT der Halswirbelsäule durchgeführt werden kann, legt sich der Patient zunächst in Rückenlage auf eine Liege. Um die Liegeposition während der Untersuchung etwas angenehmer zu machen, kann er Arzt den Kopf und den Hals mit einem kleinen Kissen abpolstern. Wenn eine Position eingenommen wurde, die für den Patienten bequem ist, bewegt der Arzt den MRT-Scanner über den Bereich, den er untersuchen möchte. Bei einem MRT der Halswirbelsäule wäre das also ungefähr der Bereich von der Nase des Patienten bis zu den Schultern.

Der MRT-Scanner erstellt in den nächsten Minuten mehrere Bildaufnahmen vom Scanbereich. Hinterher kann der Arzt diese Bilder nacheinander anzeigen lassen und genau erkennen, wodurch die Schmerzen des Patienten entstanden sind. Das hilft ihm, um im Anschluss eine Therapie zur Behandlung verordnen zu können.

Indikationen für ein MRT der Halswirbelsäule


Ein MRT der Halswirbelsäule kommt immer dann in Frage, wenn der Arzt die Ursachen der Beschwerden des Patienten nicht durch bloße Betrachtung, eine Untersuchung oder mittels Röntgenaufnahmen ermitteln kann. Das kann bei folgenden Krankheitsbildern der Fall sein:

  • Bandscheibenvorfall im Bereich der Halswirbelsäule
  • Entzündliche Erkrankungen wie Multiple Sklerose
  • Entzündungen von Knochengewebe
  • Traumata im Bereich der Halswirbel wie ein Aufprallunfall
  • Verletzungen der Halswirbelsäule
  • Missbildungen des Gewebes wie Knoten, Fisteln oder Aneurysma
  • Tumorbildungen
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Osteoporose als Grund von Beschwerden an der Halswirbelsäule


Auch eine Osteoporose kann die Ursache für Beschwerden an der Halswirbelsäule sein. Dabei führt eine verringerte Knochendichte zu (Sinterungs-)Frakturen, welche durch das MRT genauer begutachtet werden können. Je nachdem, ob es sich um alte oder frische Frakturen handelt, werden entsprechende therapeutische Konsequenzen ergriffen. 

Diagnose verlässlich stellen – Dank bildgebenden Verfahren


Gerade bei Krankheitsbildern, die von ihren Symptomen her ähnlich sind, hilft ein MRT der Halswirbelsäule, um die Diagnose zu sichern. Das ist unter anderem bei Entzündungen von Weichteilen oder bei der Bildung von Tumoren der Fall.

Ein Arzt kann ein offenes MRT der Halswirbelsäule aber auch dazu einsetzen, um eine getroffene Diagnose zu bestätigen und den Bereich für notwendige Behandlungen einzuschränken. So hilft ein MRT zum Beispiel, wenn ein Arzt Tumore im Bereich der Halswirbelsäule entfernen muss. Durch die MRT-Aufnahmen kann er bereits im Vorfeld sehen, wo sich die Missbildungen befinden und wie groß sie sind. Das erleichtert ihm den anschließenden operativen Eingriff erheblich.

Welche Kontraindikationen gibt es, die gegen eine MRT Untersuchung sprechen?


Im Vorfeld der Untersuchung muss sichergestellt werden, dass die Patienten für ein MRT geeignet sind.. Patienten mit Implantaten werden von einer MRT-Untersuchung ausgeschlossen. Bei elektrischen Geräten wie zum Beispiel einem Herzschrittmacher kann das magnetische Feld des MRTs zu Fehlfunktionen führen, die für den Patienten gefährlich werden könnten.

Patienten mit nicht abnehmbaren Prothesen oder künstlichen Gelenken werden in der Regel auch nicht mit einem MRT untersucht. Die metallischen Einzelteile könnten zu Störungen der Aufnahmen führen, was dem Arzt eine zutreffende Diagnose erschweren würde.

Frauen, die sich in den ersten drei Monaten einer Schwangerschaft befinden, werden von manchen Ärzten auch von einer MRT-Untersuchung ausgenommen. Obwohl die Radiowellen und die Geräusche für den Säugling im Mutterleib ungefährlich sein sollten, sind die tatsächlichen Auswirkungen noch nicht weitgehend aufgeklärt. Ein MRT wird bei Schwangeren darum in der Regel nur durchgeführt, wenn die Untersuchung wirklich lebensnotwendig ist.

Was kostet ein MRT der Halswirbelsäule?


Die Kosten einer MRT-Untersuchung richten sich unter anderem danach, ob der Patient privatversichert ist oder ob er bei einer gesetzlichen Krankenkasse ist. Die Kosten richten sich nach Aufwand und der zu untersuchenden Region. Es existieren diesbezüglich pauschale Sätze, nach denen abgerechnet wird.

Welche Risiken gibt es bei einem MRT der Halswirbelsäule?


Eine MRT-Untersuchung gilt als sehr sicher. Durch den Einsatz von Magnetfeldern und Radiowellen ist die Prozedur verträglicher als beispielsweise eine Röntgenaufnahme. Die Patienten merken von der Untersuchung selber nichts. Bei einigen Patienten tritt ein leichtes Wärmegefühl auf.

Patienten mit Piercings werden darauf hingewiesen, dass diese vor der Untersuchung entfernt werden müssen. Durch die MRT-Untersuchung kann sich das Metall der Piercings erwärmen und eventuell für Verletzungen sorgen. Auch Brillenträger müssen ihre Brille vor der Untersuchung abnehmen, um Beschädigungen und Verletzungen zu vermeiden.

Patienten mit großflächigen Tattoos stellen ebenfalls eine Risikogruppe für ein offenes MRT der Halswirbelsäule dar. Da sich in der Tattoofarbe winzige Spuren von magnetischen Bestandteilen befinden können, kann ein Tattoo sich unter dem MRT erhitzen. Es kann zu Verbrennungen führen. Aus diesem Grund haben die Patienten auch während der Untersuchung jederzeit die Möglichkeit das MRT abzubrechen. Wenn sie spüren, dass sich im Bereich der Tattoos ein unangenehme Hitze entwickelt oder wenn sie Schmerzen verspüren, sollte die Untersuchung sofort beendet werden.

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