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PRP- und ACP-Therapie
Für zahlreiche Erkrankungen und Verletzungen von Gelenken, Muskeln oder Sehnen gibt es seit einigen Jahren eine Alternative zu den klassischen Therapien. Mit Hilfe von körpereigenem Blutplasma kann die Regeneration unterschiedlicher Gewebe beschleunigt, die Heilung unterstützt und Schmerzen nachhaltig gelindert werden.
Diese Methode wird als PRP-/ACP-Therapie – umgangssprachlich auch „Eigenbluttherapie“ oder „Eigenblutbehandlung“ genannt – bezeichnet. Im Orthozentrum Bergstraße setzen wir diese moderne, konservative Behandlung seit vielen Jahren erfolgreich ein und haben dabei exzellente Behandlungsergebnisse erzielt.
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Moderne Eigenblutbehandlung zur Förderung der Heilung
Chronische Gelenkbeschwerden oder Sportverletzungen heilen häufig nur langsam, und klassische Therapieverfahren erreichen dabei oft ihre Grenzen. In solchen Fällen kann die ACP- oder PRP-Therapie eine wirksame Alternative darstellen.
Durch die gezielte Injektion körpereigener Wachstumsfaktoren werden Heilungsprozesse und Geweberegeneration natürlich unterstützt – ohne den Einsatz von Medikamenten oder operativen Eingriffen.
Wir sind auf die PRP/ACP Behandlung spezialisiert
Unsere Experten
Was ist die ACP-/PRP-Therapie? Und wie hilft Eigenblut bei Gelenkschmerzen?
Wenn Gelenke, Sehnen oder Muskeln schmerzen, muss nicht immer gleich eine Operation erfolgen. Eine innovative und zugleich natürliche Behandlungsmethode bei Arthrose, Sportverletzungen und Überlastungsschäden ist die ACP-/PRP-Therapie – auch als „Eigenblutbehandlung“ bekannt. Dabei werden heilungsfördernde Bestandteile aus dem eigenen Blut gewonnen und gezielt in das betroffene Gewebe injiziert.
Im Orthozentrum Bergstraße setzen wir diese Therapie seit vielen Jahren erfolgreich ein – mit dem Ziel, Schmerzen zu lindern, Entzündungen zu reduzieren und die Regeneration nachhaltig zu fördern.
Wie unterstützt die Eigenbluttherapie den Heilungsprozess?
Grundsätzlich ist es so, dass der Regenerationsprozesses von geschädigtem Gewebe im Körper in vielen komplizierten Einzelschritten abläuft, die von sogenannten Wachstumsfaktoren geregelt werden. Diese Wachstumsfaktoren werden von Blutplättchen (Thrombozyten) freigesetzt. Die Freisetzung am Ort der Schädigung unterstützt dann den Heilungsprozess und die Regeneration des geschädigten Gewebes.
Durch eine entsprechende Aufarbeitung des eigenen Blutes kann dieser Effekt im Rahmen der PRP-/ACP-Therapie oder Eigenbluttherapie verstärkt und somit zielgerichtet genutzt werden. Es wurde in klinischen Studien zweifelsfrei bewiesen, dass so positiver Einfluss auf den Heilungsprozess genommen und der Schmerz reduziert werden kann.
Die Vorteile der ACP-/PRP-Therapie im Überblick
Beschleunigte Heilung
Linderung von Schmerzen
Entzündungshemmende Wirkung
Keine Fremdstoffe – ausschließlich körpereigenes Blut
ACP oder PRP – was ist der Unterschied?
ACP steht für „autolog konditioniertes Plasma“. Hierbei wird Blut entnommen, zentrifugiert und in seine Bestandteile getrennt. Das plättchenreiche Plasma wird anschließend in das betroffene Gewebe injiziert, wo es die Freisetzung von Wachstumsfaktoren und damit die Geweberegeneration fördert.
PRP bedeutet „platelet-rich plasma“ (plättchenreiches Plasma). Auch hier wird Blut zentrifugiert, jedoch zusätzlich der sogenannte Buffy Coat genutzt – eine plättchenreiche Zwischenschicht mit besonders hoher Konzentration an regenerativen Wirkstoffen.
Einsatzgebiete der PRP-/ACP-Therapie in der Orthopädie
Die PRP-/ACP-Therapie wird bei einer Vielzahl orthopädischer Erkrankungen eingesetzt – insbesondere bei Arthrose, Sehnen- und Bandverletzungen sowie Meniskusschäden.
Darüber hinaus findet sie auch nach Operationen im Knie- und Schulterbereich Anwendung, um den Heilungsprozess zu fördern und das Operationsergebnis zu verbessern. Besonders häufig wird sie bei:
- Kreuzbandplastiken am Kniegelenk
- Operativen Knorpeltherapien
- Sehnennähten an der Schulter (Rotatorenmanschettenrekonstruktion)
eingesetzt.
Im Orthozentrum Bergstraße sind wir auf konservative Behandlungsmethoden spezialisiert. Daher übernehmen wir die PRP-/ACP-Therapie häufig auch bei Patientinnen und Patienten, die in anderen Kliniken operiert wurden und deren Heilungsverlauf wir gezielt unterstützen.
Ablauf der PRP-/ACP-Behandlung
Schritt für Schritt erklärt
Blutentnahme: Zunächst wird mit einer patentierten Doppelkammerspritze eine kleine Menge Blut aus der Vene entnommen.
Aufbereitung: Das entnommene Blut wird mittels Zentrifugation in seine Bestandteile getrennt.
Isolation: Das plättchenreiche Blutplasma wird isoliert und für die Injektion vorbereitet.
Gezielte Injektion: Das aufbereitete Plasma wird steril in das geschädigte Gewebe injiziert, um Heilung und Regeneration zu fördern.
Der gesamte Prozess dauert etwa 15 Minuten. Direkt nach der Behandlung können Patientinnen und Patienten die Praxis wieder verlassen und in der Regel ihren Alltag ohne Einschränkungen fortsetzen.
Risiken und Kontraindikationen der PRP-/ACP-Therapie
Die Risiken einer PRP-/ACP-Behandlung sind insgesamt sehr gering. Theoretisch kann es zu einer Infektion im Rahmen der Injektion kommen, diese tritt jedoch bei steriler Durchführung äußerst selten auf. Im Orthozentrum Bergstraße werden alle Gelenkinjektionen unter hochsterilen Bedingungen vorgenommen, wodurch das Infektionsrisiko auf ein Minimum reduziert wird.
Im Gegensatz zu Behandlungen mit nicht-körpereigener Hyaluronsäure sind allergische Reaktionen nicht zu erwarten. Gelegentlich können sich kleine Blutergüsse (Hämatome) an der Einstichstelle bilden, die jedoch meist schnell abklingen.
Kontraindikationen für die PRP-/ACP-Therapie:
Aktuelle oder kürzlich behandelte Krebserkrankungen
Blut- oder Infektionserkrankungen (z. B. Leukämie, HIV, Hepatitis)
Hautschädigungen im Injektionsbereich (z. B. Schuppenflechte, offene Wunden, Neurodermitis)
Relative Kontraindikationen bei der Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten
Kosten der PRP-/ACP-Therapie
Die Kosten für eine PRP-/ACP-Behandlung werden derzeit von den gesetzlichen Krankenkassen noch nicht übernommen. Patientinnen und Patienten tragen diese daher in der Regel selbst. Allerdings können die Aufwendungen häufig steuerlich geltend gemacht werden.
Bei privaten Krankenversicherungen werden die Kosten in der Regel ganz oder teilweise übernommen – hier empfiehlt sich eine vorherige Rücksprache mit der Versicherung.
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