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Das MRT der Brustwirbelsäule | Kernspinuntersuchung des oberen Rückens
Brust- und Rückenbeschwerden erkennen und behandeln
Das MRT der Brustwirbelsäule (BWS) ist eine exakte Methode, um Erkrankungen im Thorakalbereich zu diagnostizieren. Schmerzen im Bereich der BWS sind häufig auftretende Beschwerden, für die unterschiedliche Ursachen infrage kommen. Damit eine spezifische Therapie erfolgen und die Erkrankung geheilt werden kann, ist es wichtig, diese Ursache zu ermitteln. Bei einer Magnetresonanztomografie werden mithilfe eines Magnetfeldes und Radiowellen Bilder der knöchernen Strukturen und des umgebenden Gewebes erstellt.
Abweichungen sind detailgenau zu erkennen. Dies ermöglicht dem Arzt die Lokalisation und Ursache zu identifizieren. Ein MRT der BWS kann als klassisches, geschlossenes MRT (in einer „Röhre“) oder als offenes MRT durchgeführt werden. Die folgenden Abschnitte erläutern, welche Vorteile ein offenes MRT der BWS bietet, wie der Ablauf ist und bei welchen Krankheitsbildern das MRT der BWS eingesetzt wird. Das MRT hat in der konzeptionellen Diagnostik im Orthozentrum Bergstraße einen wichtigen Stellenwert.
Wie ist der Ablauf bei einem MRT der BWS?
Der Patient wird auf eine MRT-Untersuchung ausführlich vorbereitet. Nachdem die Indikation für die Durchführung einer MRT der BWS gestellt wurde, erläutert der Arzt den Ablauf und erklärt, worauf der Patient bei der Untersuchung achten muss. Für ein MRT der Brustwirbelsäule ist es zum Beispiel nötig, alle metallischen Gegenstände wie Schmuck, Piercings, Brillen, Schlüssel und Ähnliches abzulegen. Diese werden durch das Magnetfeld angezogen und stellen eine Gefahr während der Untersuchung dar und können das Gerät schädigen oder die Messung beeinträchtigen. Für ein MRT der Brustwirbelsäule muss der Patient nicht nüchtern sein und auch Medikamente dürfen wie üblich eingenommen werden.
Keine Röhre – ideal für Patienten, die unter Platzangst leiden.
Für ein offenes MRT der BWS legt sich der Patient auf einen Untersuchungstisch. Der Arzt positioniert den MRT-Scanner dann über der zu untersuchenden Region. Der Patient befindet sich dabei nicht in einer „Röhre“ und ist nicht von dem Untersuchungsgerät „eingeschlossen“. Ein offenes MRT der BWS wird daher auch von Menschen mit Platzangst als angenehm empfunden. Während der Messungen muss der Patient möglichst ruhig liegen, damit exakte und hochwertige Aufnahmen gemacht werden können.
Allgemeines zum offenen MRT
Weitere Vorzüge einer offenen MRT-Untersuchung sind:
- Die Geräuschbelastung während der Messung ist gering.
- Eine flexible Positionierung vereinfacht die unkomplizierte Untersuchung vieler Körperabschnitte.
- Der Zugang zum Patienten ist jederzeit möglich.
- Eine MRT-Untersuchung liefert diagnostische Sicherheit durch hochauflösende Bilder aller beteiligten Strukturen.
- Bei der Magnetresonanztomografie ist der Patient keinen Röntgenstrahlen ausgesetzt. Auch wiederholte Untersuchungen sind unbedenklich.
- Die Untersuchung ist für Kinder, Senioren, Menschen mit Bewegungseinschränkungen oder Übergewicht problemlos möglich.
Indikationen – Bei welchen Krankheiten wird ein MRT der BWS durchgeführt?
Schmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule können viele Ursachen haben. Nicht nur Veränderungen an den Gelenken oder Knochen, sondern auch Muskelverspannungen, entzündliche Vorgänge, Herzerkrankungen oder Tumore führen zu schmerzhaften Symptomen im BWS-Bereich. Ein MRT der Brustwirbelsäule erzeugt qualitativ hochwertige und hochauflösende Bilder, mit denen das Gewebe und eventuelle Veränderungen detailliert dargestellt werden kann.
Eine Indikation für ein MRT der BWS besteht zum Beispiel bei folgenden Erkrankungen:
- Bandscheibenvorfall
- Rückenschmerzen oder Muskelverhärtungen
- Unfälle
- Skoliose
- Osteoporose
- degenerative Veränderungen an Knochen oder Gelenken im BWS-Bereich
- entzündliche Erkrankungen

Mittels MRT an der BWS Osteoporose erkennen
Kontraindikationen – Wann darf ein MRT der Brustwirbelsäule nicht veranlasst werden?
Ein MRT der BWS gilt allgemein als unbedenklich und kann bei Bedarf auch wiederholt durchgeführt werden. Jedoch wird der Arzt Schwangeren von einer Untersuchung abraten. Der Einfluss von MRT-Untersuchungen auf die Entwicklung des Kindes ist noch nicht ausreichend erforscht. Wenn es nicht zwingend erforderlich ist, sollte die Patientin das MRT der Brustwirbelsäule daher verschieben. Eine Kontraindikation besteht zudem für Patienten, die einen Herzschrittmacher besitzen oder andere metallische oder elektronische Implantate. Diese können in einem Magnetfeld Störungen erfahren oder im Gewebe wandern und zu Verletzungen führen und so den Patienten gefährden.
Wie lange dauert ein MRT der Brustwirbelsäule?
Welche Kosten entstehen bei einem MRT der BWS?
Die Kosten für eine Magnetresonanztomografie der Brustwirbelsäule bewegen sich in Bereichen zwischen 300 und 700 Euro. Die Kosten für ein offenes MRT der BWS variieren, je nachdem wie viele Aufnahmen nötig sind und welche Auflösungen gewählt werden. Private Krankenkassen übernehmen in der Regel die kompletten Kosten für die Untersuchung.
Bei den gesetzlichen Krankenkassen muss der Patient zunächst ein Antrag stellen. Die Kosten werden übernommen, wenn eine Begründung vorliegt, warum das offene MRT der BWS dem geschlossenen MRT vorzuziehen ist.
Risiken bei einem MRT der BWS
Da keine Anästhesie oder Medikamentengabe notwendig ist und keine Röntgenstrahlung appliziert wird, ist das Risiko bei einem MRT der BWS gering. Patienten mit Tätowierungen sollten aber bedenken, dass es bei großflächigen Tattoos auf Brust oder Rücken zu Störungen der Aufnahmen kommen kann und damit eine Diagnose erschwert ist.
Manche Tätowierfarben besitzen zudem Bestandteile, die durch das Magnetfeld erwärmt werden, womit das Risiko leichter Verbrennungen besteht. Allerdings ist ein Abbruch der Untersuchung jederzeit möglich, sollte der Patient eine Temperaturveränderung wahrnehmen. Der Kontakt zum medizinischen Personal bleibt während des gesamten MRT der BWS bestehen.

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